Bestes Tenniswetter, gut gelaunte Teilnehmer, hervorragendes Doppeltennis und spannende Spiele waren die Kennzeichen der diesjährigen Doppelmeisterschaften. Jeweils vier Herren- und vier Damendoppelpaarungen waren am Start, um in „kleinen aber feinen“ Turnieren die Meister zu ermitteln. In der jeweiligen Kategorie spielte jeder gegen jeden.
Äußerst interessant und spannend verlief das Endspiel der Herren. Die Paarungen Jürgen Fath / Jörg Dingler und Martin Bach / Andreas Ziegler demonstrieten Tennis auf oberer Ebene und glänzten durch gut heraus gespielte Punkte. Das Hin und Her hat die Gefühlswelt der Zuschauer sehr in Anspruch genommen. Am Ende hatten Jürgen und Jölle mit 6:7, 7:6, 10:7 knapp die Nase vorn. Nicht unverdient! Aber auch Martin und Azi hatten ihre Chancen, das Match für sich zu entscheiden. Das Quentchen Glück war wohl das Zünglein an der Waage.
Bemerkenswerte Spiele gab es auch in der Vorrunde. So verloren Gregor Dupski / Helmut Bauer zweimal die ersten Sätze mit 0:6, gewannen den Zweiten, um dann im Matchtiebreak doch noch den Kürzeren zu ziehen. So ist halt Tennis. Gregor meinte frustriert: „Jetzt spiele ich nur noch Rasenhalma.“ Trotz allem: Tennis ist und bleibt eine tolle Sportart. Die Paarung Hartmut Eitel / Hans-Gerhard Griehl hielt in allen ihren Spielen gut dagegen, konnte aber ganz oben nicht anschlagen.
Andrea Müller / Sandra Kilgus waren sehr gut drauf und haben das Damenturnier sehr souverän „durchgezogen“. Lediglich einen Satz gaben sie gegen Stefanie Letsche / Bettina Bach ab. Das geradlinige und druckvolle Spiel war letztendlich der „Aufhänger“ für den Erfolg. Aber auch die anderen Doppelpaarungen zeigten gutes Doppeltennis und ließen die Anlage (nicht nur wegen ihrer Outfits) in einem sehr positiven Licht strahlen. Zweite wurde die Paarung Ulrike Schubert / Melanie Herrmann. Alexandra Herrmann / Tabea Hofmann zeigten sich auch von der sehr positiven Seiten, mußten aber die Stärken der Gegnerinnen anerkennen.
Die zahlreichen Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten und sahen auf der Anlage „Im Obtal“ guten Tennissport. Eine Zuschauerin brachte begeistert zum Ausdruck: „Die spielen ja richtig gut Doppel!“
Sportwart Werner Henning lobte auf der voll besetzten Terrasse des Clubhauses die Teilnehmer für die guten und fairen Spiele. Die besondere Gratulation galt natürlich des Meistern, die den
Wanderpokal in Empfang nehmen durften. Bei der Siegesfeier gönnte man sich
dann das eine oder andere Gläschen Sekt. Auf die nächste Woche beginnende
Verbandsrunde stimmte man sich bei bester Stimmung ein.
Ein Wort zur Bewirtung: Von allen Seiten wurden die Wirtsleute Barbara Dürr, Dagmar und Hans-Peter Nau (in Vertretung ihrer Tochter Lisa) sowie Rico Hahn für ihr tolles Engagement gelobt. Dankeschön!